Kurzreferat
Das Schweißen von Metallen und Legierungen mithilfe von Laserstrahlen ist gekennzeichnet durch eine schnelle Aufheizung (>10.000 K/s), eine geringe Wärmeeinbringung und einen kurzen Temperaturzyklus, verbunden mit hoher Abkühlgeschwindigkeit. Die Eignung eines Werkstoffs zum Schweißen wird im Allgemeinen durch seine chemische Zusammensetzung bestimmt. Darüber hinaus sind beim Laserstrahlschweißen die physikalischen Eigenschaften wie das Absorptionsverhalten der metallischen Oberflächen, die Wärmeleitfähigkeit der verschiedenen metallischen Werkstoffe und die Schmelz- und Verdampfungstemperatur von Bedeutung. Die Laserstrahl-Schweißeignung ist deshalb nicht eindeutig zu benennen und sollte durch Schweißversuche ermittelt werden. Im Merkblatt DVS 3203-3 wird der Versuch gemacht, die Schweißeignung der verschiedenen metallischen Werkstoffe unter Beachtung des unterschiedlichen verfahrenstechnischen Aufwandes zu beschreiben und in 3 Stufen zu unterteilen. Diese Angaben stellen den Stand der Technik zum Ausgabedatum des Merkblattes dar und werden zu gegebener Zeit überarbeitet.